Zur Startseite

Fauna+Flora des Fichtelgebirges

Lebensraum Teiche und Tümpel (Stillgewässer)

Unter dem Begriff Stillgewässer, werden alle Formen stehender Gewässer zusammengefasst.

Sie können sowohl natürlich entstanden sein, wie die großen Seen in Südbayern oder künstlich, wie der Weißenstädter See, angelegt worden sein.



Stillgewässer können aufgrund ihrer Größe eingeteilt werden in:

Pfützen, Lachen (Kleinstgewässer)
mit einer Wasserfläche kleiner als 1 m².
Tümpel, Teiche (Kleingewässer)
besitzen eine Wasserfläche von 1 m²  bis ca. 10.000 m²
Seen und Weiher (Großgewässer) sind größer als 10.000 m²

Die Lebensgemeinschaften der Stillgewässer werden sowohl von ihrer Größe, als auch ihrer Strukturvielfalt und der Verteilung der unterschiedlich tiefen Wasserzonen bestimmt. Der Nährstoffreichtum der Gewässer wird von diesen Faktoren beeinflusst.

Ebenso wie die Fliessgewässer unterliegen die Stillgewässer einer natürlichen Entwicklung (Dynamik). Ohne menschliche Eingriffe kann diese Dynamik bis zur vollständigen Verlandung eines Gewässers führen. Die Wasserfläche wird immer kleiner, die Tiefe verringert sich, bis das Gewässer nicht mehr existiert. Aus dem Gewässer hat sich ein neuer Lebensraum, ein Moor, entwickelt.

Die Stillgewässer im Fichtelgebirge, sind mit Ausnahme weniger Hochmoortümpel, gezielt von Menschen angelegt (z. B. Fischteiche) bzw. als Nebenprodukt der menschlichen Tätigkeit (Abbau von Rohstoffen) entstanden.

Nachfolgend wollen wir einige dieser Lebensräume aus Menschenhand bildlich vorstellen.