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Fauna+Flora des Fichtelgebirges

Traumwiesen - Wiesenträume

Der Bund Naturschutz hat

im Raum Selb vier “Naturwiesen”

mit einer Gesamtfläche von drei Hektar in seiner Obhut. Es handelt sich um Wiesenkleinode, die es heutzutage fast nicht mehr gibt. Zum Beispiel eine Orchideenwiese mit Massenbestand des Breitblättrigen Knabenkrauts oder eine buckelige Feuchtweise, in der die immer seltener werdende Kannesblume/Arnika noch prächtig gedeiht und auf der sich im Sommer tausende von Schmetterlingen und Heuschrecken tummeln, wo das seltene Braunkehlchen noch ein Zuhause hat.

Naturnahe Wiesen gehören zu den artenreichsten, schönsten und am meisten gefährdeten Lebensräumen unserer Heimat.


Bewohner und Gäste


Feuchtwiesen in der Selbbachaue


Biotopbeschreibung / Pflanzengesellschaften

Artenreiche Feuchtwiese in der Selbbachaue, die von Flutmulden und einem flachen Wiesengraben durchzogen ist.

Charakteristische seggen- und binsenreiche Feuchtwiese des Naturraums.

Kleinräumiger Wechsel von Fadenbinsen-Nasswiese(Juncetum filiformis),Kleinseggenwiese(Carex fusca - Molinietalia Gesellschaft) und Knöterich-Feuchtwiese(Polygonum bistorta - Gesellschaft mit reichlich Holcus lanatus) auf den wechselfeuchten, ufernahen Streifen. Kleinflächig auch Übergänge zu feuchten Borstgrasrasen (Juncetum squarrosi).

Faziell sind Glanzgrasröhrichte (Phalaridetum arundinaceae) und Großseggenfazies (Carex vesicaria) anzutreffen.