Bildungsfahrt in den Steigerwald
Der Steigerwald am Schnittpunkt der drei fränkischen Bezirke Unter-, Mittel- und Oberfranken war Ziel einer Bildungsfahrt der Kreisgruppe Wunsiedel des Bund Naturschutz.
Uralte Wälder mit großen Buchenbeständen, vermischt mit Eiche, Ahorn, Esche, Tanne und auch Fichte waren die Kulisse für fachkundige Führungen unter Leitung von Mitarbeitern des Bund Naturschutz vor Ort und der Bayerischen Staatsforsten. Die Wälder werden naturnah gepflegt und sind sowohl für die Forstwirtschaft als auch den Tourismus von herausragender Bedeutung.
Wälder in denen auch gefallene Bäume liegen bleiben dürfen, erhalten dadurch einen nährstoffreichen Boden und danken das durch ein gutes Wachstum und gesteigerten Ertrag.
Mächtige Baumriesen, lebendiges „Totholz“ als Lebensraum für Insekten und Kleingetier beeindruckten die Klausurteilnehmer. Jetzt ein im Herbst buntes Laubdach bildet eine natürliche Kathedrale mit vielfältigen Lebensräumen. Für Fichtelgebirgler unbekannte Tierarten, wie der Feuersalamander, haben im Steigerwald ein gutes Auskommen.