Storchenhorsterneuerung in Weißenstadt
BUND Naturschutz und Landschaftspflegeverband ziehen an einem Strang
Bereits im Vorfeld hatte die Kreisgruppe des BN 500 € zu den Gesamtkosten zugesichert. Gudrun Frohmader-Heubeck vom Landschaftspflegeverband im Naturpark Fichtelgebirg stellte dann den Zuschussantrag bei der Regierung von Oberfranken. Die 80% Förderungs-Zusage kam kurz vor Weihnachten.
Neuer Storchenhorst auf stillgelegtem Kamin in Weißenstadt
Nach der Kältewelle Anfang 2021 nutzte man den ersten schönen Tag, um am 23. Februar den alten Horst herunter zu hebeln. Bereits am nächsten Tag stand der frühzeitig aus dem Winterquartier zurückgekehrte männliche Storch auf dem Kamin. Am 1. März, bei strahlendem Sonnenschein, konnten dann die Männer vom Bauhof des Naturparks den neuen Horst aufsetzen. Sie hatten ihn auch konstruiert: langlebiges Eichen- und Kastanienholz mit Edelstahlverbindungen. Die Firma Müller Bedachungen half dabei mit einem Hubsteiger.
Große Anteilnahme der Bevölkerung: Nimmt der Storch den neuen Horst auch wirklich an?
Inzwischen liefen bei Fred Leidenberger die Telefone heiß. Viele Weißenstädter hatten die Aktionen sehr interessiert und auch besorgt verfolgt, weil der Storch erst zwei Tage misstrauisch den neuen Horst umkreist hatte ohne zu landen. Doch seit dem 4. März steht er oben und versucht sehnsuchtsvoll sein Weibchen herbeizuklappern.