Jahreshauptversammlung 2025
Ende Februar fand die Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Wunsiedel im Steinhaus bei Thiersheim statt.
Rückblick auf ein bewegtes Jahr
Die erste Vorsitzende Heike Schöpe eröffnete die Versammlung mit einem bebilderten Rückblick auf das Jahr 2024. Im Zentrum standen zahlreiche Projekte: der fortgesetzte Einsatz gegen Windkraftanlagen auf dem Steinberg, Wiesenpflegemaßnahmen, sowie das Moro-Projekt mit seiner Bedeutung für die Biotopvernetzung. Besuche wie die am Fimo-Haus und die intensive Sichtung der Biotope im Landkreis prägten das vergangene Jahr ebenso wie zahlreiche gut angenommene Veranstaltungen – etwa eine Waldbegehung oder eine Insektenexkursion. Mit einem Aufruf zur Biotop-Patenschaft warb die Kreisgruppe für mehr bürgerschaftliches Engagement vor Ort.
Ein solider Haushalt & Ehrungen
Schatzmeisterin Gisela Fichtner legte ihren ersten Kassenbericht vor: Dank einer stabilen Haushaltslage – insbesondere durch das Erbe in Selb – steht die Kreisgruppe finanziell auf sicheren Beinen. Die Ausgaben für Biotoppflege waren geringer als im Vorjahr, ebenso die allgemeinen Geschäftskosten. Gleichzeitig ist die Haus- und Straßensammlung im vergangenen Jahr sehr positiv ausgefallen. Die Versammlung erteilte Vorstand und Schatzmeisterin einstimmig Entlastung.
Zudem wurden langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Verband geehrt – darunter Martina Gorny und Stefan Schürmann für 25 Jahre sowie die Sigmund-Wann-Realschule und Familie Häcker für 40 Jahre Mitgliedschaft.
Anträge & Ausklang des Abends mit einem Blick in die Welt
Ein eingereichter Antrag zur Klage gegen den Bau der Südostlink-Trasse wurde ausführlich gewürdigt und diskutiert. Die Kreisgruppe entschied jedoch, auch weiterhin kein eigenständiges Klageverfahren einzuleiten.
Den Abschluss bildete ein eindrucksvoller Vortrag von Fred Terporten-Löhner über Patagonien unter dem Motto „Natur am Ende der Welt“ – ein Ausflug ins Land des Kondors.