HGÜ-Trasse und B 303, Themen die den BN beschäftigen
21.03.2016„Ein Sieg der Vernunft“: Der Ausbau der B 303 wurde aus dem Bundsverkehrswegeplan genommen.
„Die HGÜ-Trasse ist überflüssig!“
- Die Spekulation über Erdkabel oder Masten bringt den Bund Naturschutz in Rage. Das Projekt Stromautobahn muss grundsätzlich in Frage gestellt werden, fordert der BN mit Nachdruck.
- Der Netzentwicklungsplan setzt einseitig auf ein zentralistisches Netzmodell, das in erster Linie dem internationalen Stromverbund der europäischen Stromkonzerne dient.
- Bis heute existiert nach Auffassung des Bundes Naturschutz noch kein seriöser Nachweis, dass die HGÜ-Leitungen notwendig sind.
- Es fand bis heute keine strategischen Umweltprüfung statt und es wurde auch kein Alternativkonzept entwickelt.
- Zudem muss die Netzentwicklung Strom mit der Entwicklung von Wärme- und Gasnetzen verbunden werden.
- Bei der Gleichstrompassage Süd-Ost geht es wohl vor allem um klimaschädlichen Braunkohlestrom, wodurch die bundeseinheitlich beschlossene Energiewende und der Klimaschutz ausgebremst werden.
- Wir werden uns gegen die HGÜ-Trasse wehren, auch wenn diese vorrangig in die Erde gelegt werden soll.
„Ein Sieg der Vernunft“: Der Ausbau der B 303 wurde aus dem Bundsverkehrswegeplan genommen.
- Mit großer Erleichterung hat der Bund Naturschutz die Nachricht aufgenommen, dass der Ausbau der B 303 zwischen Tschechien und der A9 nicht mehr im Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplanes enthalten ist.
- Die sinkenden Verkehrszahlen sprechen eine deutliche Sprache. Das schließt natürlich nicht aus, an neuralgischen Punkten eine Optimierung der B 303 in Form von Lärmschutz und Anbau einzelner Überholspuren herbeizuführen.