BN-Exkursion zum „magischen Basaltberg“

Die traditionelle Waldbegehung der Bund Naturschutz-Kreisgruppe führte am 21. Mai zum Rauen Kulm. Es wurde eine schöne Sonntagsexkursion bei herrlichem Frühlingswetter. Die 27 Teilnehmer waren sichtlich beeindruckt von dem „magischen Basaltberg“ bei Neustadt am Kulm - ein landschaftliches Wahrzeichen der nördlichen Oberpfalz. Besonders markant sind die großen Blockschuttfelder an den steilen Hängen des Kulms.

Blick vom Kleinen auf den Rauhen Kulm

Die Referenten: Andrea Mack und Fred Terporten-Löhner

Die Referenten: Andrea Mack, Fred Terporten-Löhner

Unter dem Dach des Waldmeister-Buchenwaldes auf dem Unterhang des Rauhen Kulms

Andrea Mack, Mitarbeiterin am Geo-Zentrum KTB, am Fuß einer Basalt-Blockschutthalte

Weiter Blick in die Oberpfälzer Hügellandschaft mit seinen Vulkankuppen, ...

... links die Kösseine im Fichtelgebirge (Granitmassiv) und rechts der Armesberg (Basaltkuppe)

21.05.2017

Andrea Mack, Mitarbeiterin am Geo-Zentrum KTB in Windischeschenbach erläuterte anhand von Schautafeln sehr anschaulich den tertiären Vulkanismus und die Entstehung des Basaltbergs vor 21 Millionen Jahren.

BN-Kreisvorsitzender und Förster Fred Terporten-Löhner informierte über den Aufbau des Laubwaldes an den Unterhängen des Kulms. Dort stockt ein anspruchsvoller Waldmeister-Buchenwald. Massenhaft breitet sich in der Krautschicht der Waldmeister (Galium odoratum) aus. Weitere Mullbodenpflanzen sind Goldnessel und Bingelkraut.

Die Exkursion wurde begleitet vom Gesang von Gartengrasmücke, Rotkehlchen und Laubwaldsänger. Insektenexperte Jürgen Fischer entdeckte in dem Basaltgeröll die Blockhaldenwolfsspinne.

Zur Übersicht