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Fauna+Flora des Fichtelgebirges

BN-Sommerfest 2013 und

40jähriges Bestehen der Kreisgruppe Wunsiedel

Bilder drücken oft mehr aus als Worte. Locker, lustig, leicht. So kann man die Jubiläumsfeier der Kreisgruppe beschreiben und die nachfolgenden Fotos sind der Beweis dafür:

High lights der vergangenen 40 Jahre

Ausstellung „40 Jahre BN-Kreisgruppe Wunsiedel“,
erstmals zu sehen beim BN-Sommerfest am Samstag in Höchstädt.

Der Bund Naturschutz ist der größte und aktivste Naturschutzverband in Bayern mit rund 195.000 Mitgliedern. Die Kreisgruppe Wunsiedel hat derzeit 1050 Mitglieder. Sie wurde im Mai 1973 in Thiersheim gegründet.

„Wir sind ein fachlich kompetenter, von Politik und Wirtschaft unabhängiger Umweltverband, der nahezu täglich in Form von Maßnahmen, Aktionen, Stellungnahmen, Gutachten und Presseerklärungen als Anwalt der Natur in Erscheinung tritt“.

Durch seine umsichtige Arbeit hat der Bund Naturschutz seit 40 Jahren zahlreiche Spuren im Landkreis Wunsiedel hinterlassen. „Unsere Heimat sähe viel ärmer aus, wenn es den BN nicht gäbe“.

Die 24 großformatigen Bilder der Jubiläumsausstellung zeigen vielseitige Facetten der Arbeit des Bundes Naturschutz auf. 

In der „Gründerzeit“ machte der BN Front gegen die „Landschaftsverschandelung“ mit Wochenendhäusern, einen geplanten Flugplatz Vierst und die Zerschneidung des Hammerwalds im Zuge des Ausbaus der B15. 

Immer wieder hat der BN schutzwürdige Biotope durch Ankauf gerettet. Der Verband hat im Landkreis Wunsiedel ein ökologisches Netz mit 50 Biotopen in seiner Obhut. Damit hat er sich im Arten- und Biotopschutz bleibende Verdienste erworben. 

In den 1980er Jahren war  der Kampf gegen Waldsterben und Luftverschmutzung Aufgabenschwerpunkt der Kreisgruppe. Die Bilder zeigen eine Waldbegehung am 1. Mai 1986 zum Nußhardt und eine denkwürdige Kundgebung mit Hubert Weiger auf dem Seehaus 1989. 

Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hat die BN-Kreisgruppe eine „herzlich-freundschaftliche Zusammenarbeit“ mit dem tschechischen Naturschutzverband CSOP aufgebaut. Es gab „historische Aktionen“ im Grünen Band des bayerisch-böhmischen Grenzstreifens. 

Die BN-Kreisgruppe leistete Pionierarbeit in der Biotoppflege. Eine Aufnahme zeigt einen Arbeitseinsatz des BN in Hohenberg 1985. Noch heute sind zahlreiche Arbeitseinsätze ein Markenzeichen des BN im Fichtelgebirge. 

Der BN prägte den Begriff „Aus der Region, für die Region“ im Landkreis und führte öffentlichkeitswirksame Kampagnen zur Regionalentwicklung durch, zum Beispiel „Heimatbier auf Tour“ 1998  und „Holzwege“ im Jahr 2000. 

Die wohl intensivste Aktion der BN-Kreisgruppe war das Projekt „Tier-Erlebnispark Arche“ bei der grenzübergreifenden Gartenschau 2006 in Marktredwitz. Dabei wurden von den Aktiven 5.000 Arbeitsstunden geleistet und 120 Umweltbildungs-Veranstaltungen durchgeführt. 

Immer wieder hat der BN Flagge gegen Atomenergie gezeigt. Ein Bild zeigt die Teilnahme der Fichtelgebirgler an der großen Anti-Atom-Demo in München 2010.