Mehr Natur am Basaltknock
Großeinsatz für die Aktiven der BN-Kreisgruppe Wunsiedel
BN-Kreisvorsitzender Fred Terporten-Löhner freute sich, dass trotz des stürmischen und feuchten Wetters 15 freiwillige Helfer zu der Aktion gekommen waren. Dann ging es gleich zur Sache. Mit Spaten und Pickeln wurden auf den steinigen und immer noch trockenen Hang über dem Dangesbachtal die Pflanzlöcher ausgehoben und die Heckensträucher in die Erde gesetzt. Insgesamt wurden 300 Heckensträucher gepflanzt, Wildrosen, Weißdorne und Schlehen. Es ist eine Besonderheit, dass man von der Baumschule Kahl autochthone, also gebietstypische Rosen beziehen konnte, die sogenannte Blaugrüne Rose Rosa vosagiaca.
Projekt „Biotopverbund Thierstein“ im Dangesbachtal fortgeführt
Die Pflanzaktion ist eine Fortführung des BN-Projekts „Biotopverbund Thierstein“, das der Bund Naturschutz im Jahr 2001 begonnen hat. Mit der Maßnahme will der BN ein wertvolles Stück Natur schaffen und eine bessere Strukturierung und Belebung des Landschaftsbildes im Dangesbachtal erreichen.
Geschäftsführer Karl Paulus, Kopf und Organisator der Biotopmaßnahmen
Rundherum zufrieden zeigte sich auch BN-Geschäftsführer Karl Paulus, der die Naturschutzarbeiten des Bundes Naturschutz organisiert, denn nun kann endlich das gesamte Paket der Artenhilfsmaßnahmen abgerechnet werden.
Großartige Bilanz der Biotoppflege 2018 durch den BN Wunsiedel
Insgesamt 10 Maßnahmen haben die freiwilligen Helfer und Idealisten des BN in den vergangenen Wochen und Monaten absolviert. Die Maßnahme am Thiersteiner Basaltknock ist die schönste gewesen. Es ist ein schon ein tolles Gefühl, neue Biotope für die bedrohte Natur zu schaffen. Hecken bieten Lebensraum für bis zu 900 Tierarten, dabei überwiegen natürlich die Insekten. In den neu geschaffenen Dornenhecken werden sich schon bald die ersten Heckenvögel ansiedeln, wie zum Beispiel Goldammer, Neuntöter, Dorngrasmücke, Feldsperling und vielleicht auch der seltene Baumpieper. Auch für etliche Säugetiere wie Igel, Mauswiesel, und Feldhase bieten Hecken wertvolle Lebensräume. Vielleicht kommen ja sogar eines Tages die Rebhühner zurück.